Die Geschichte Brandenburgs ist reich an Beispielen von Zuwanderung und Abwanderung. Sie ist eine immerwährende Migrationsgeschichte. Die Menschen, die über Jahrhunderte kamen, gaben dem Land sein unverwechselbares Gesicht. Wer waren sie und was veranlasste sie nach Brandenburg zu kommen? Bei der Führung gehen wir zusammen auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte. Wir hören dabei von den Slawinnen und Slawen, von Glaubensflüchtlingen, Gewehrbauern, Arbeitsmigrant:innen in der Zeit der Industrialisierung, Zwangsarbeiter:innen während der NS-Zeit, deutschen Vertriebenen nach dem Krieg, Vertragsarbeiter:innen in der DDR bis hin zu den jüngsten Entwicklungen des Themas Migration.
Im Rahmen der Veranstaltung "Brandenbourg, mon amour!" zum Jubiläumstag des Toleranz-Edikts von Potsdam "340 Jahre Hugenotten in Brandenburg" am 8. November legt das Brandenburg Museum einen kleinen Fokus auf das Thema Hugenott:innen, die französischen Glaubensflüchtlinge, die nach dem Edikt von Potsdam (1685) nach Brandenburg kamen.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.
Ort: Brandenburg.Ausstellung im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam
Führungen: 17.15 Uhr und 18.30 Uhr
Dauer: ca. 45 Minuten